Wie mit Salomon Mendelssohn (1813 – 1892) das Turnen nach Jever kam

von Mareike Spiess-Hohnholz

Salomon Mendelssohn um 1880 mit dem Ehrenkreuz des Oldenburger Großherzogs für seine Verdienste um das Turnwesen (Foto, Repro H. Peters)

Wer am Ende des 20. und zu Beginn des 21. Jahrhunderts in der Umgebung der neueren Sportstätten der Stadt Jever nach Straßennamen suchte, die einen Hinweis darauf geben könnten, wie und mit wem das Turnen in den deutschen Nordwesten gekommen ist, der fand „Jahn“ und „Vieth“. Wobei der Name des „Turnvaters“ Friedrich Ludwig Jahn nicht überrascht , der Name Vieth schon eher. Nicht vielen ist bekannt, dass Gerhard Ulrich Anton Vieth, ein prominenter Mitstreiter Jahns, im Jahr 1763 im nur zehn Kilometer entfernten Hooksiel geboren wurde.

Den Namen des eigentlichen „Turnvaters“ der Stadt und der Umgebung suchte man jedoch allzu lange vergebens: den des Salomon Mendelssohn. An den großen Namensvetter Felix Mendelssohn-Bartholdy, vier Jahre vor ihm geboren, nicht mit ihm verwandt, erinnert eine Straße im Musikerviertel der Stadt. Nichts jedoch zeugte von dem Mann, der 1831 in Jever geboren wurde und der seine Idee, „dass mit der Kultur des Geistes auch die des Körpers verbunden seyn“ müsse, sehr früh in die „schwarze düstere Ecke Deutschlands“gebracht hat. (Schwarz und düster, so hat der ebenfalls in Jever geborene Historiker Friedrich Christoph Schlosser, 1776-1861, seine Heimat einmal beschrieben).

Ganze 170 Jahre hat es gedauert, bis es einen Ort des Erinnerns gab. Seit dem Jahr 2010 tragen die zwei Sporthallen des Mariengymnasiums den Namen Salomon Mendelssohns – nur einen Ballwurf entfernt von dem Platz, auf dem alles begann. Das war das Gelände des „Herrschaftlichen Casernengartens“ an der „Terrasse“, wo heute Schüler und Schülerinnen Pause machen zwischen den für die Schule restaurierten alten Kasernenbauten und den älteren Gebäuden des Gymnasiums.

Hier setzte Mendelssohn seine Ideen von der Kultur der Körperertüchtigung mit erstaunlichem Tempo in Taten um. Ihm ist der erste Turnunterricht (sogar für Mädchen!) auf diesem Platz zu verdanken, der ersten Sportstätte weit und breit.

Titelblatt von Salomon Mendelssohn „Worte über die Turnanstalt zu Jever“, 1842 (Mariengymnasium Jever, Bibliothek)

1842 erschien bei C.L.Mettcker seine Schrift „Worte über die Turnanstalt zu Jever“. Das Büchlein ist eine sorgsam gehütete bibliophile Kostbarkeit aus der Sammlung des Mariengymnasiums, von dem nur zwei weitere Exemplare bekannt sind. Die verlegerische Wiedergabe dieses Textes zusammen mit den „erläuternden Abbildungen“ führt höchst vergnüglich vor Augen, wie es zuging vor mehr als anderthalb Jahrhunderten, als das Turnen, dieser laut Mendelssohn so „herrliche Lebenstrank“, den Bürgersöhnen und -töchtern der kleinen Stadt erstmals eingeflößt wurde.

Da ertüchtigten sie sich an so befremdlichen Geräten wie Barren und Reck, an einem Kletterungetüm, sieben Meter hoch und sechs Meter breit, mit Leitern, Stangen und Tauen, sie hingen an Streckschaukeln, sprangen nach vorn, hoch in die Luft und noch höher hinaus mit einem Stab, sie balancierten auf einem „Schwebepfahl“, stemmten „Wuchtkolben“ oder parierten, aufgestellt in Reih‘ und Glied, Befehlen: „Achtung!“ – „Front!“ – „Schritte vor“! -„Marsch!“ Jevers Jugend hörte auf Salomon Mendelssohns Kommando.

Was im Rückblick wie die Bilderbuchkarriere eines jungen reformbewegten Juden mit militärischem Hintergrund anmutet, begann jedoch traurig und hoffnungslos: mit der Abkehr der Familie von einem Ort, der in den ersten Dekaden des 19. Jahrhunderts keine Zukunft bereit zu halten schien für die begabten Söhne Salomon und Joseph.

 

Vater Moses Mendelssohn, verheiratet mit Gohla (Golde) geb. Schwabe, war 1807 aus Horb in Bayern nach Jever gekommen. An der Schlachte besaß er ein Haus. Er war der angesehene Vorsteher der jüdischen Gemeinde zu einer Zeit, als die jeverschen Juden noch besonders harten Ausnahmebestimmungen unterworfen waren. Sie waren politisch von der Gleichberechtigung weit entfernt, waren keine Staatsbürger, beruflich eingeschränkt, und sie unterlagen noch immer dem absolutistischen Schutzjudenverhältnis. Danach erwarb nur das Oberhaupt einer Familie gegen entsprechende Steuerleistung den „Schutz“ des Fürsten und das Recht auf die Ausübung eines Berufs, etwa Handel zu treiben. Diese Duldung ging einzig auf den ältesten Sohn über. Salomons vier Jahre jüngerer Bruder Joseph, späterer Literat im geistigen Umfeld Heinrich Heines, hat das in seinem 1845 erschienenen Buch „Eine Ecke Deutschlands“ als tief verletzend beschrieben, als eine „traurige Beschränkung persönlicher Freiheit, die den Sohn vielleicht zu der Entsetzlichkeit führt, den Tod seines Erzeugers wünschen zu müssen“. Die Gesellschaft war zu diesem Zeitpunkt offenbar schon weiter, der Bruder Melchior errang 1845 die Würde des Schützenkönigs des jeverschen Schützenvereins.

Für die schulische Erziehung hatten die jüdischen Gemeinden privat Sorge zu tragen. Als die Mendelssohn-Knaben so weit waren, soll die Lage in Jever noch „ganz verwahrlost“ gewesen sein, so notierte es zumindest 1830 der Oldenburger Landesrabbiner Samson Raphael Hirsch.

Der Vater zog für einige Jahre nach Hamburg, wo die Söhne beim Direktor Dr. E. Kley die Israelitische Freischule besuchten. Salomon hätte Kaufmann werden sollen, aber mangels eines „selbständigen Etablissements“, wie Bruder Joseph schrieb, trat er mit 19 Jahren als Freiwilliger in die Großherzoglich Oldenburgische Infanterie ein, obwohl „seine Confession ihn höchstens noch den Feldwebelposten hätte erreichen lassen“. Tatsächlich brachte er es einen Dienstgrad weiter. Als „Sergeant p.t. Mendelssohn“ jedenfalls unterzeichnete er im Januar 1840 eine Anzeige im „Jeverschen Wochenblatt“, mit der er „einen mit guten Zeugnissen versehenen Soldaten“ sucht, der an seiner statt zum Militär einrücken wolle, damit er frei war.

Was zog Mendelssohn in seine Geburtsstadt zurück? Er hatte geheiratet, seine Frau Johanne Philippsohn sollte im Mai 1841 niederkommen, es war Zeit, einen Hausstand zu gründen, nach einer Anstellung zu schauen. In Jever war der Posten des Aufsehers für die Festungsstrafanstalt beim Schloss neu zu besetzen. Mendelssohn bewarb sich mit Erfolg. Offenkundig lastete die neue Aufgabe den jungen Mann nicht aus, und so machte er aus seiner Leidenschaft, dem Turnen, eine Art Nebenbeschäftigung. Er wurde Jevers erster Turnlehrer.

Der Boden für die Turnerei sei durchaus vorbereitet gewesen, schrieb Karl Peters 1959 in einem Aufsatz für das Oldenburger Jahrbuch. Das ist auch nachzulesen in Mendelssohns Turnfibel. Er habe am Ort „hellsehende Männer“ angetroffen, die so fühlten wie er. In dem fiktiven Streitgespräch auf Seite 17 sind allerdings auch die weit verbreiteten Argumente gegen die neumodischen Leibesübungen aufgeführt.

Dieses kleine Kapitel zeigt, in welchem Spannungsfeld sich die organisierten Anfänge des Sports zu Beginn des 19. Jahrhunderts bewegten. Auf der einen Seite der demokratisch gesinnte „Turnvater“ Jahn, der alle Volksschichten bewegen wollte und der als Demagoge verfolgt wurde. Denn auf dessen erstem Turnplatz auf der Berliner Hasenheide tummelten sich aufmüpfige Schüler und Studenten, beäugt von einer höchst argwöhnischen Obrigkeit, die mit einem zeitweiligen Verbot, der berüchtigten „Turnsperre“ Preußens, reagierte. Und auf der anderen Seite die Anhänger solcher Pioniere, die für Zucht und Ordnung einstanden, denen die Turnerei als willkommene Ertüchtigung der jungen Männer für den Wehrdienst galt – und auch für den Ernstfall, den Krieg. So heißt es im Frisch-Fromm-Fröhlich-Frei-Turnerlied: „Und geht es zum Bluten, zum Sterben gar, froh macht ihn der hohe Gedanke…“

Salomon Mendelssohn hatte just den Waffenrock abgelegt. So mag auch er einen gewissen Nutzen für angehende Soldaten gesehen haben, schließlich hatte er beim Kommiss, wie er selbst schrieb, „gänseartige, tölpelhafte“ Rekruten erlebt, denen der Drill auf die Beine geholfen habe. Doch für Mendelssohn, den Anhänger Jahns, der das Turnen für geeignet hielt, festgeschriebene Standesunterschiede zu überwinden, ging es um mehr. „Stählung“ schien ihm für alle Stände geboten, für „Soldat, Landmann, Gewerbsmann“ gleichermaßen. Und für Frauen! Denn: „Braucht das Weib keine Körper- und Seelenstärke?“

Der von Salomon Mendelssohn eingerichtete erste Turnplatz Jevers von 1841 (Steinzeichnung, Repro H. Peters)

Am 1. Juli 1841 – in Preußen war die Turnsperre noch nicht aufgehoben – war in Jever der erste Turnplatz seiner Art im gesamten Herzogtum Oldenburg fertig. (Die Stadt Oldenburg brauchte noch drei Jahre). Das Areal am damaligen Kasernengarten, dazu das Holz für die Geräte hatte Mendelssohn seinem wertvollsten Förderer, dem Oldenburger Großherzog Paul Friedrich August (1829-1853) zu verdanken, der ihm in der jeverschen Zeit und später in Oldenburg monatelange Studienreisen zu den Hochburgen des Turnens finanzierte, unter anderem nach Dessau, Berlin, Dresden, Leipzig, nach Hamburg, Köln, nach Süddeutschland und in die Schweiz.

„Verzeichnis von Übungen, die am 26. September 1841 auf dem Turnplatz von Jever vorzunehmen sind.“ Zwei Stunden Sport im Detail aus Mendelssohns Schrift. (Mariengymnasium Jever, Bibliothek)

Im Vergleich zu dem, was er dort sah, waren die Anfänge in der kleinen Stadt im hohen Norden eher bescheiden. Mit Anzeigen im „Jeverschen Wochenblatt“ warb Mendelssohn in den Jahren 1841/1842 darum, den neuen Turnplatz sowie die dort aufgestellten „Apparate“ zu nutzen, auch bot er Privatunterricht in „Fecht-, Marschir- und Exercir-Übungen“ an. Junge Mädchen könnten bei ihm Gymnastik lernen , „werden aber in Hinsicht der Zeit von den Jünglingen und Knaben getrennt“.

Darstellung von Turnübungen aus Mendelssohns Schrift von 1842 (Mariengymnasium Jever, Bibliothek)

70 Schüler, 26 Schülerinnen und 10 „kleine Knaben“ waren die ersten Turner Jevers. In einer seiner Anzeigen wandte sich Mendelssohn an die „Jünglinge aus dem Lande“. Der Erfolg blieb nicht aus. Auf die Herrschaft Kniphausen (Sengwarden, Fedderwarden und Accum), auf die jeverländischen Dörfer Sande, Hooksiel und Tettens sprang der Turnerfunke über. Die Hooksieler beispielsweise erhielten „von Jever aus zweimal wöchentlich Unterricht“, so ist einem zeitgenössischen Bericht zu entnehmen. Das klingt belanglos, war es aber nicht. Die Landstraßen von heute gab es nicht. Nach Hooksiel und zurück führte an drei Wochentagen eine Bootsverbindung über das Hookstief. Die Vergütung für den Unterricht betrug einen Reichstaler pro Schüler – dafür wurden die Anfänger von Mitte Mai bis Anfang Oktober vier Stunden die Woche im Turnen unterwiesen. Im Fall Hooksiel, so hat es Karl Peters nachgerechnet, blieben nach Abzug der Kosten für die Bootsfahrt pro Unterrichtsstunde ganze zweieinhalb Grote.

Anleitung zum Weitsprung aus Mendelssohns Schrift von 1842 (Mariengymnasium Jever, Bibliothek)

Da sechs Tage in der Woche nicht reichten, um unter solchen Umständen an fünf Orten zu unterrichten, holte Mendelssohn junge Turner zur kostenlosen Ausbildung nach Jever, sein Buch wollte ja auch „Leitfaden für Turnlehrer“ sein.

Bei einheimischen Medizinern und Pädagogen stießen seine Aktivitäten auf Wohlgefallen, wie die stolz zitierten Atteste beweisen. Schon 1841 nahm die Provinzialschule, Vorläuferin des Mariengymnasiums, Mendelssohn mit seinen Turnübungen ins Schulprogramm, allerdings auf freiwilliger Basis. Damit ist er der erste – und einzige – jüdische Erzieher an dieser Schule. Erst im Jahr 1854 wurde in Jever ein Turnlehrer vom Staat fest angestellt und besoldet.

Der von Salomon Mendelssohn im Mai 1844 eröffnete erste Turnplatz Oldenburgs (Steinzeichnung, Repro H. Peters)

Zu der Zeit war Salomon Mendelssohn bereits elf Jahre fort aus Jever, abgeworben von Oldenburg. Nach einem Probeturnen mit 100 Gymnasiasten war laut einem Bericht in den „Oldenburger Blättern“ die „erregte Lust so mächtig“, dass die Jungen mit dem Turnen gar nicht mehr aufhören mochten. Der Mann, der so sehr begeistern konnte, wurde bestallt als Turnlehrer für alle staatlichen und städtischen Schulen. Sein vier Jahrzehnte währender Einfluss auf das, was abstrakt gern als „das Turnwesen“ bezeichnet wird, war für die Region immens. In Oldenburg brachte er noch weitere Publikationen zur Förderung des Turnens heraus.

Die zweite Publikation von Salomon Mendelssohn erschien 1845 in Oldenburg: Lieder und Spiele für Turner (Repro H. Peters)

Nach seiner Pensionierung 1881 zog Mendelssohn nach Braunschweig, wo er elf Jahre später starb. Er wurde 78 Jahre alt und hat sich vermutlich an sein letztes Buch, sein schriftliches Vermächtnis von 1873, gehalten: „Nicht nur in der Jugend, sondern auch im Alter muss man turnen“. Sein Grabstein auf dem jüdischen Friedhof in Braunschweig trägt mit seinen zwei Inschriften zwei Botschaften:

Grabstein von Moses Mendelssohn auf dem jüdischen Friedhof von Jever. Rückseite: In Liebe von seinen Kindern. (2017, F H. Peters)

„Hier ruhet Salomon Mendelssohn, geb. 4. Juni 1813, gest. 11. Mai 1892. Schlafe sanft, lieber Vater“, so lautet die deutsche. Die hebräische sagt: „Hier ruhet ein unglücklicher und kranker Mann. Herr Schlomo Mendelssohn kehrte zu seiner Ruhe am 14.Ijar 5645 zurück“. Das Grab seines Vaters ist erhalten auf dem jüdischen Friedhof von Jever. Eine Schwester und zwei Brüder lebten als Kaufleute in der Stadt, viele ihrer evangelisch getauften Nachkommen wurden Opfer nationalsozialistischer Verfolgung. An diesen Teil der Familie erinnern ein Grabstein auf dem christlichen Friedhof sowie die Gedenktafeln für die jüdischen Bürger Jevers an der Mauer des Amtsgerichts.

Unterschrift von Salomon Mendelssohn, Testament vom 8.12.1885: „Großherzzogl.-oldenburg. Turnlehrer a.D.“

Unter Salomon Mendelssohns zahlreichen Nachkommen finden sich bedeutende Persönlichkeiten. Einer seiner Söhne ist der vom russischen Zaren geadelte Philologe an der Universität Dorpat, Ludwig von Mendelssohn. Dessen Sohn ist Georg von Mendelssohn, als Kunstschmied in Hellerau bei Dresden einer der Wegbereiter modernen Designs am Beginn des 20. Jahrhunderts. Der Schriftsteller und Thomas-Mann-Biograph Peter de Mendelssohn ist ein Urenkel des Turnvaters. Als am Ende des 19.Jahrhunderts an der Universität München antisemitische Gedanken um sich griffen, wurde jüdischen Studenten die Aufnahme in Verbindungen verwehrt. Dies hat einen Enkelsohn veranlasst, den jüdisch klingenden Familiennamen abzulegen, um künftig Budde zu heißen. „Ob Mendelssohn ob Budde, er bleibt ja doch eine Jude,“ habe man nun an der Wandtafel im Hörsaal der Medizinstudenten lesen können.

 

Salomon-Mendelssohn-Sporthallen-am-Mariengymnasium, Namensgebung 6.11.2010: Dr. Philipp Stradtmann, Nachfahre Mendelssohns, mit seiner Frau Nicola (l.) und dem Arbeitskreis „Juden und Jever“ (Foto C. Hinz)

Besuch von Nachfahren Salomon Mendelssohns 2012 in Jever ( F M. Spiess-Hohnholz)

 

Mareike Spiess-Hohnholz, April 2017

(Aktualisierter und veränderter Text aus der Einführung zum reprografischen Nachdruck von S. Mendelssohn: Worte über die Turnanstalt zu Jever. – Isensee Verlag: Oldenburg, 2010; ISBN 978-3-89995-740-2)

 

Bibliographie Salomon Mendelssohn

  • Mendelssohn, Salomon: Worte über die Turnanstalt zu Jever: Ein Versuch zur Verbreitung der geordneten Leibesübungen im Großherzogthum Oldenburg nebst einem Leitfaden für angehende Turnlehrer und zum Selbstunterricht. Von S. Mendelssohn, Turnlehrer zu Jever. Mit erläuternden Abbildungen. – Jever: C. L. Mettcker, 1842, 136 S. [reprografischer Nachdruck im Verlag Isensee, Oldenburg, 2010]
  • ders.: Lieder und Spiele für Turner. (Zunächst für die Stadt und das Herzogthum Oldenburg.) Hrsg. v. S. Mendelssohn, Turnlehrer an den Unterrichtsanstalten zu Oldenburg.- Im Verlag des Herausgebers und in Commission bei Carl Sonnenberg, 1845
  • ders.: Beiträge zur Gesichte des Turnens mit Bezug auf Waffenübungen, Kampfspiele etc. Von S. Mendelssohn, Turnlehrer an den Staats- und Stadtschulen in Oldenburg.- Im Selbstverlage. Für den Buchhandel: Robert Friese in Leipzig, 1861

Literatur

  • Artikel „Salomon Mendelssohn“.- In: Peiffer, Lorenz; Wahlig, Henry: Juden im Sport während des Nationalsozialismus: Ein historisches Handbuch für Niedersachsen und Bremen.- Göttingen 2010, S. 382 ff.
  • Peters, Karl: Salomon Mendelssohn: Ein Beitrag zur Geschichte des Turnwesens.- In: Oldenburger Jahrbuch, Bd. 58 (1959), Teil 1, Seite 79 – 111
  • Schachtschneider, Matthias: Oldenburger Sportgeschichte.- Oldenburg 2006
  • Trepp, Leo: Die Oldenburger Judenschaft.- Oldenburg 1973