Übersichtsseite: Besuch der in der NS-Zeit vertriebenen Juden in Jever im Jahre 1984: Dokumentation
Die Projektarbeit, die sich mit dem Nationalsozialismus auseinandersetzt, hat an unserer Schule, dem Mariengymnasium Jever, 1978 begonnen. Die Anregung kam aus der Schülerschaft, in der sich Interesse für die NS-Zeit regte. Im Unterricht bestehen kaum Möglichkeiten, die Geschehnisse von damals im regionalen Rahmen zu untersuchen. Außerdem wird das Thema Nationalsozialismus in der Schule oftmals nur sehr oberflächlich behandelt. Deshalb setzten sich interessierte Schüler in ihrer Freizeit mit Studienrat Hartmut Peters zusammen und gründeten den ersten Projektkurs. Im Schlossarchiv Jever, im Staatsarchiv Oldenburg und in der Schule fanden sie Materialien, die sie später in mehreren Ausstellungen verwerteten. So entstanden Dokumentationen über den Neofaschismus in Friesland, das Verhältnis des Pazifisten und Schriftstellers Georg von der Vring zu Jever und Jevers Weg in die Diktatur. Aufgrund der Fülle an Materialien und mangelnder Zeit, da fast alle Mitglieder vor dem Abitur standen und die Projektgruppe sich somit auflöste, wurde der Bereich der jüdischen Mitbürger Jevers zunächst ausgeklammert und die gesammelten Materialien nicht verwertet.
Im August 1982 wurde am Mariengymnasium eine Projektwoche durchgeführt, in der Hartmut Peters einen Kurs über die jüdischen Mitbürger des Jeverlandes anbot. Die gesammelten Dokumente wurden überarbeitet und während der Projektwoche entstand bei einigen Mitwirkenden die Idee, diese umfangreiche Materialiensammlung ebenfalls der Öffentlichkeit in Form einer Ausstellung zugänglich zu machen. Die Ausstellung wurde am 9. November 1982 im Beisein von regionaler und überregionaler Presse im Mariengymnasium eröffnet. „Zur Geschichte der Juden Jevers“ fand großen Anklang und wurde danach des Öfteren in der näheren Umgebung gezeigt. An diese Veröffentlichung knüpften wir die Forderung einer Einladung der noch lebenden ehemaligen Mitbürger jüdischen Glaubens an. Den Anstoß zu dieser Forderung bekamen wir zum einen von Dr. Enno Meyer von der Gesellschaft für Christlich Jüdische Zusammenarbeit in Oldenburg. Durch ihn erfuhren wir, wie viele jüdische Menschen aus Jever das Hitler-Regime überlebten und heute noch in aller Welt (USA, Kanada, Argentinien, Israel und Europa) verstreut sind. Zum anderen wuchs bei uns der Wunsch, die Menschen, deren Schicksal wir dokumentierten, auch persönlich kennen zu lernen, mit ihnen über die Vergangenheit zu reden und zu erfahren, wie sie heute über die Zeit denken. Außerdem wollten wir ihnen die Möglichkeit geben, ihren alten Wohnort einmal wiederzusehen.
Im Dezember gestalteten wir Schüler einen Beitrag für Radio-Bremen. Für jeden von uns eine völlig neue Erfahrung, die Rolle eines Moderator kennen zu lernen. Sich also eigenständig Gedanken über Texte, Struktur, Inhalte und Aussagen der Sendung zu machen und schließlich auch vor dem Mikrofon zu sitzen. Durch diese Radiosendung hatten wir zum ersten Mal die Möglichkeit, mit unserer Idee an eine breitere Öffentlichkeit zu treten.
Inzwischen waren bereits Verhandlungen mit der Stadt über eine Kostenbeteiligung und die Eröffnung von Spendenkonten aufgenommen worden, obwohl wir immer noch die Forderung vertraten, dass die Stadt einladen, die Kosten tragen und ebenfalls die Organisation übernehmen solle. Doch es stellte sich heraus, dass eine bürokratische Institution wie die jeversche Stadtverwaltung dazu nicht flexibel oder willens genug ist. Somit waren immer wir als Projektgruppe das treibende und tragende Element und schließlich auch Organisatoren und Veranstalter.
Anfang 1983 gingen die ersten größeren Spenden auf unser Konto ein. Diese (Grüne Friesland und Jusos), ermutigten uns, die Arbeit fortzusetzen. Im April machten wir uns Gedanken über den ersten Brief an die Emigranten. Es war nicht einfach, die richtigen Formulierungen zu finden, da es für viele der erste Kontakt mit Jever nach langen Jahren sein würde. Endlich stand der Brief, in dem wir, die Projektgruppe, die Einladung aussprachen. Wir teilten die 23 Adressen untereinander auf, so dass später jeder Emigrant seine Kontaktperson hätte, zu der Vertrauen entwickelt werden konnte. Wir wussten, dass wir die Einladung zu einem Zeitpunkt aussprachen, an dem die Finanzierung in keinster Weise gesichert war, was man uns später auch genau so vorwarf. Einer unserer Gründe dafür war, dass wir einen gewissen Druck auf die Öffentlichkeit ausüben wollten, denn für viele waren wir nur einige Jugendliche mit einer fixen Idee. [Es gab den Plan B, dass die beteiligten Lehrer über einen Privatkredit die Finanzlücke schließen würden.]
Bald bemerkten wir, dass unser Resonanzboden bei Bevölkerung und Presse angewachsen war, wir aber weitere Eigeninitiativen entwickeln mussten. Das begann mit einem Info- und Vortragsabend und setzte sich in einer Broschüre mit Materialien und Dokumenten fort. Auf dem Altstadtfest in Jever errichteten wir einen Informationsstand, der der Anlass für viele Gespräche war. Uns zeigte es wiederum, dass durchaus Interesse an unserer Arbeit besteht, was in Fragen Ausdruck fand, aber leider nie in aktive Mitarbeit umgewandelt wurde.
Als nächstes schloss sich die Organisation eines Gedächtnisspazierganges zur 45. Jährung der sog. Reichskristallnacht an. Der Gedächtnisspaziergang quer durch die Altstadt mit einer Gedenkminute vor dem Gebäude, wo früher die Synagoge stand und heute ein kleines unscheinbares Täfelchen hängt, war für uns ein schöner Erfolg, der Auftrieb gab. Einen weiteren Erfolg konnten wir bei einer Haussammlung verbuchen. In einer Woche sammelten acht Projektmitglieder und zehn weitere Helfer rund 1.900 DM. Diese Summe konnte allerdings nicht über die bitteren Erfahrungen, die zugeschlagenen Türen bis hin zu regelrechten Rausschmissen, hinwegtäuschen.
Im Dezember läuteten wir die nächste größere Runde ein. Wir planten eine Reihe von Benefiz-Konzerten. Einen Monat Vorbereitungszeit verschlang das erste „Benefiz“ ,bei dem drei Bands unserer Schule für uns spielten. Anfang 1984 schlossen sich ein Kirchenkonzert, zwei weitere Rockkonzerte und ein Vortrag an Unter dem Strick kamen dabei mehrere tausend Mark zusammen, doch kostete es viel Zeit und Arbeitsaufwand. Wir mussten uns aber auch wieder dem Besuch zuwenden, der nur noch wenige Monate entfernt war. Neben diesen Geldbeschaffungsmaßnahmen, der Zusage der Stadt über l0.000,- DM sowie den Spenden von anderen Institutionen und Bürgern, mussten wir uns der Reiseorganisation, dem Besuchsprogramm und vielen anderen Fragen widmen. Obwohl die Finanzierung noch immer mit etlichen tausend Mark in der Luft hing, was uns doch sehr belastete.
Der Kontakt zu den Besuchern hatte sich mittlerweile gut entwickelt. Wenige hatten aus Hass, Angst, Gesundheits- oder Altersgründen abgesagt. Neue Adressen waren in Erfahrung gebracht worden und bald kristallisierte sich eine Besuchergruppe von dreizehn Emigranten heraus, die jeweils mit Begleitperson reisen wollten.
Die- Flugkoordination und -buchung bereitete uns besondere Schwierigkeiten. Ein Durcheinander von Daten, Zahlen und Preisen. Wir mussten Rücksprache mit den Emigranten halten und so verbrachten wir, aufgrund der Zeitverschiebungen, halbe Nächte an Telefonen, kamen aber gleichzeitig dazu, um die ganze Welt zu telefonieren.
In dieser letzten und heißesten Phase stieß Pastor Volker Landig zu uns, der uns tat kräftig zur Seite stand. In dieser Phase geschah aber auch etwas, was uns wie ein Wunder erschien. Wir hatten auch das Kultusministerium um finanzielle Unterstützung gebeten und vier Wochen vor dem Besuch erhielten wir dann von Innenministerium die Zusage über 9.000,- DM. Das hieß für uns, dass wir die benötigten 50.000,- zusammen hatten. Abschließend ist zu diesem Teil unserer Arbeit zu sagen, dass wir uns einmal in der Woche trafen, auf diesen manchmal endlosen Sitzungen nur Sachen koordinierten und jeder mit einem Berg an Arbeit nach Hause ging. Viel Hektik und Arbeit brachte alle mit sich, aber dafür sahen wir auch, dass man durch Eigeninitiative etwas auf die Bein stellen kann. Wir hatten gemerkt, dass wir uns auf andere nicht verlassen können, dafür machten aber auch wir Erfahrungen mit Presse, Rundfunk, öffentlichen Vertretern und lernten und durchzuschlagen und durchzusetzen.
Endlich war es soweit: Unser Ziel, auf das wir so lange hingearbeitet hatten, wurde Wirklichkeit! Wir konnten die ersten Besucher in Jever begrüßen: Rolf und Frances Sternberg waren eine Woche eher als die anderen Gäste, am 15.April, aus New York angereist.
Und sofort wurden wir mit einem bewegenden Schicksal konfrontiert: Rolf Sternberg verließ 1937 mit seiner Familie Jever und versuchte von Bremen aus nach Argentinien auszureisen. Das gelang ihnen jedoch erst im November 1939 über Genua. Während des 7-jährigen Aufenthalts in Argentinien erlernte R. Sternberg die Landwirtschaft. Daraufhin zog er mit seiner Familie in die USA, wo er zunächst als Bäcker arbeitete und dann anfing zu studieren. Heute ist Rolf Sternberg Professor für Geographie an einem College in New Jersey. Rolf und Frances Sternberg erwartete ein ähnliches Besuchsprogramm wie die Besucher in der folgenden Woche.
Am Dienstag, dem 17.4. wurde ihnen bei der Buchvorstellung als erste das Buch „Verbannte Bürger: Die Juden aus Jever“ überreicht, in dem Hartmut Peters die Ausstellungsmaterialien zusammengestellt und vervollständigt hatte.
Gleichzeitig wurde die überarbeitete Ausstellung „Zur Geschichte der Juden Jevers“ nochmals in der Eden-Galerie des Schlosses eröffnet.
Schon gleich am Anfang entwickelte sich ein enges Vertrauensverhältnis. Besonders beeindruckend war die Einstellung Rolf Sternbergs, dass die Menschen sich nicht mit Hass, sondern als Menschen begegnen sollen, denn mit Hass zerstöre man sich selbst. Somit waren wir durch die herzliche Beziehung zu Rolf und Frances schon für die folgende Woche „eingestimmt“.
Ab Freitag, dem 20.4. trafen nun alle weiteren Emigranten aus allen möglichen Himmelsrichtungen ein: aus New York, London, Groningen, Hamburg, Bournemouth, Northampton, Nottingham, Buenos Aires, Montreal, Ontario. Sie wurden entweder vom Flughafen Hamburg oder Bremen von ProjektkursMitgliedern abgeholt oder kamen privat direkt in Jever an. Die Angst vor der ersten Begegnung wurde uns auch hier gleich am Anfang der eigentlichen Besuchswoche genommen. Auch alle anderen zwölf Emigranten (mit ihren Angehörigen) kamen offen auf uns zu, so dass unsere Hemmungen nach den ersten Worten verflogen waren.
Als Montagabend nun alle in ihren Quartieren untergebracht waren, setzten wir uns alle erst einmal gemütlich zusammen. Beim Essen in einem jugoslawischen Restaurant in der Mühlenstraße herrschte gleich eine lockere und herzliche Atmosphäre: Menschen, die sich Jahrzehnten nicht mehr gesehen hatten, trafen sich wieder und fielen einander in die Arme, Erinnerungen wurden wieder aufgefrischt. Wir waren von Anfang an eine große Gemeinschaft.
Besonders erstaunt waren wir über die große Offenheit der Emigranten, mit der sie über ihre schrecklichen Erlebnisse während der Nazi-Zeit und der Flucht erzählten. Wir hatten vielleicht erwartet, dass sich dieses im Laufe der Woche ergibt, doch dass die Emigranten sofort mit offenen Armen auf uns zukommen, hätten wir nicht gedacht.
Am Dienstag trafen wir uns dann morgens zu einem Begrüßungstee im Lehrerzimmer des Mariengymnasium Jever wieder, um dann gemeinsam durch die Stadt zu gehen. Dieser Spaziergang nahm natürlich sehr viel Zeit in Anspruch, da gerade an bestimmten Plätzen Jugenderinnerungen, sowohl positive als auch negative, wach wurden.
Im weiteren Tagesverlauf war außerdem eine Stadtrundfahrt durch das neue Jever mit anschließendem Besuch des jüdischen Friedhofes in Schenum vorgesehen. Besonders der Besuch des Friedhofes machte die Emigranten betroffen, da dort Erinnerungen an die eigenen Verwandten und Freunde wach wurden, die von den Nazis ermordet wurden. Auf dem Friedhof ist auch Fritz Levy begraben, der nach dem Krieg nach Jever zurückkehrte und schon allein durch sein Auftreten, durch seine Anwesenheit provozierte, den Leuten in offene Wunden griff. Er war das überlebende schlechte Gewissen für viele Jeveraner.
Am Dienstag saßen wir, der Projektkurs, mit den Emigranten zusammen. Hier wurden wieder intensive ernste Gespräche über die Zeit der Nazi-Herrschaft in Jever geführt und wir lernten an diesem Abend mehrere schwere Schicksale der Emigranten kennen. Am folgenden Tag gaben die Stadt Jever, der Kreis Friesland und der Projektkurs einen gemeinsamen Ehrenempfang für die Besucher im Schloss. Während Landrat Ehlts und Bürgermeister Sillus recht oberflächlich auf den Besuch eingingen, hielt Frau Löwenberg-Gröschler als Vertreterin der Besucher eine sehr engagierte Rede. Sie betonte, dass sie alle deswegen nach Jever gekommen sind, da Jugendliche sie eingeladen hätten, die die Nazi-Zeit nicht miterlebt haben. Auch warnte sie vor Nazis und Neonazis, die nur nach Möglichkeiten suchten, um wieder an die Öffentlichkeit zu gelangen.
Im Anschluss an den Empfang gingen wir zusammen mit den Besuchern durch unsere Ausstellung, die von allen interessiert und betroffen betrachtet wurde, denn schließlich wird in ihr ein Teil der Lebensgeschichte jedes Einzelnen dokumentiert.
Für den Abend war eine Begegnung mit Jeveraner Bürgern vorgesehen. Zu diesem Treffen hatten sich schon von vorneherein sehr viele, besonders ältere Bürger Jevers gemeldet, so dass wir sogar aus Platzgründen einige wieder abweisen mussten. Gerade über dieses große Interesse waren wir positiv überrascht, denn in der Vorbereitungszeit für den Besuch konnte man kaum aktive Unterstützung oder ein reelles Interesse bemerken. Nach musikalischen Einlagen erinnerte der aus Jever stammende Schriftsteller Hein Bredendiek an das alte Jever und an Mitbürger, die in der Nazi-Zeit noch liberales Gedankengut vertreten haben (wie der Philosoph Karl Jaspers, der Schriftsteller Georg van der Vring). Auch dieser Abend diente dazu, alte Bekannte wiederzutreffen, alte Kontakte wieder aufzufrischen und mehr positive als negative Erinnerungen auszutauschen.
Den nächsten Morgen ging es auf eine Rundfahrt durch Friesland und Wilhelmshaven mit einigen kleineren Besichtigungen. Abends hielten Dr. Elke Suhr und Prof. Dr. Werner Boldt von der Universität Oldenburg einen Vortrag über die Konzentrationslager im Emsland und die Gedenkstättenbewegung. Verständlicherweise waren nicht sehr viele Emigranten anwesend, der Vortrag war jedoch sehr gut von der Jeveraner Bevölkerung besucht. Nach dem Vortrag entstand eine sehr lebhafte und interessante Diskussion. Am Freitag, dem 27.April waren Gespräche mit Jeveraner Jugendlichen möglich. Diese Gelegenheit wurde von allen Emigranten und auch von sehr vielen Schülern begeistert wahrgenommen. So entwickelten sich interessante Gesprächsrunden, in denen sowohl über die Vergangenheit als auch über gegenwärtige Probleme geredet wurde.
Abends waren die Besucher und der Projektkurs zu Gast bei Pastor Landig und seiner Frau. Dort wurde mit dem Landesrabbiner aus Hannover, Henry G.Brandt, der Sabbatbeginn gefeiert. Diese Feier war für uns Projektkursmitglieder neu und interessant mitzuerleben, wie eine andere Religionsgemeinschaft ihre Feierlichkeiten begeht. Die Besonderheit dieser Feierlichkeit bestand darin, dass es die erste Sabbatfeier nach über 40 Jahren in Jever überhaupt, mit der alten jüdischen Gemeinde und in einem christlichen Haus war.
An diesem Abend kam eine sehr feierliche Stimmung auf und wir alle fühlten uns sehr wohl in dieser Gemeinschaft! Sonnabendvormittag fand ein Gottesdienst mit Vertretern der jüdischen, evangelischen und katholischen Kirche statt.
Am Abend war es nun leider soweit: Wir mussten von einem Großteil der Gäste Abschied nehmen. Im Laufe der Woche hatten sich solch enge Beziehungen entwickelt, dass es nicht einfach war, sich von den neuen Freunden zu trennen.
Mit der Besuchswoche ist der Kontakt jedoch auf keinen Fall abgebrochen. Briefliche Kontakte bleiben sicherlich über Jahre hinweg bestehen. Einladungen in fast alle Erdteile sin d ausgesprochen.
Abschließend lässt sich noch bemerken, dass wohl alle Besucher im Laufe der Woche noch freier mit der Vergangenheit umgehen konnten, sie jedoch niemals die schrecklichen Erlebnisse vergessen werden. Außerdem wurden Vorurteile dem heutigen Deutschland gegenüber abgebaut, auch wenn neofaschistische Tendenzen nicht übersehen werden können.
Gefreut haben wir uns über die doch noch rege Anteilnahme der älteren Bevölkerung (besonders am Begegnungsabend), auch wenn wir erhofft hatten, dass mehr über die nationalsozialistische Vergangenheit als über Jugenderinnerungen geredet würde.
Es sind alle Erwartungen übertroffen worden und wir hoffen, dass wir andere Städte und Gruppen durch unseren Bericht dazu anregen können, ebenfalls ein solches Projekt zu starten.
(erschienen in „Beispiele“, 1984/2, Friedrich Verlag, Seelze)